Mehr fühlen, weniger denken.
Starte Deinen Weg zu echter Lebensfreude
Vor über 15 Jahren habe ich mir vorgenommen, Spanisch zu lernen. Schon in jungen Jahren kam ich durch meinen damaligen Freund mit dieser Sprache in Kontakt. Seitdem hat sie mich nicht mehr losgelassen. Ich meldete mich voller Begeisterung für einen Sprachkurs an, kaufte Lehrbücher und lud Apps herunter.
Doch schon nach wenigen Wochen hatte ich den Spaß daran verloren. Ich habe an einem Kurs teilgenommen, in dem Teilnehmer mit den unterschiedlichsten Hintergründen vertreten waren. Es war eine tolle Erfahrung, aber auch herausfordernd, da es schwierig war, einen einheitlichen Kenntnisstand zu erreichen. Grammatikregeln, Ausnahmen und ungewohnte Laute schienen sich zu einem undurchdringlichen Knoten zu verknüpfen. Mit etwas Geduld und Übung war dieser Knoten jedoch zu durchdringen.
Mir wurde klar, dass es am besten war, wenn ich mich zunächst auf das Einfache, das Grundlegende konzentrierte: Die häufigsten Wörter, grundlegende Sätze und die richtige Aussprache – und das in
Erst als ich diesen Rahmen bewältigt hatte und die Grundlagen beherrschte, konnte ich meinen Wortschatz erweitern und kompliziertere Strukturen verstehen.
Wir alle haben bestimmt schon ähnliche Erfahrungen gemacht. Es ist vollkommen verständlich, wenn das Lernen von etwas Neuem zunächst einmal entmutigend sein kann. Besonders, wenn uns die Grundlagen fehlen, auf denen wir aufbauen können. Das ist ganz normal und kein Grund zur Sorge! Egal, ob Du eine Sprache, eine Fertigkeit oder ein Wissensgebiet erlernen möchtest: Die Grundlagen sind entscheidend. Und das Gleiche gilt für das Glück. Wir können unser Wohlbefinden verbessern, indem wir mit einfachen, täglichen Gewohnheiten beginnen, die uns Schritt für Schritt glücklicher machen.
Den ersten Schritt können wir wagen, indem wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und geduldig mit uns selbst sind. So legen wir den Grundstein für langfristigen Erfolg.
Kurze Mini-Übungen gegen akute Anspannung
Der Schlüssel liegt darin, die richtigen Gewohnheiten zu entwickeln, die zu Dir passen und Dich authentisch ausmachen. Damit Du Deinen ganz persönlichen Weg zu Deinem authentischen Glück beginnen kannst, habe ich hier einen kleinen Leitfaden für Dich.
Lerne, wie Du auf einfache und unterhaltsame Weise Gewohnheiten entwickeln kannst, die Dein Glück steigern. Ich lade Dich ein, bewährte Praktiken zu entdecken, die Dir schnelle Ergebnisse bringen werden. Finde heraus, welche Gewohnheiten langfristig am wirksamsten für Dich sind. Fühle Dich eingeladen, jetzt Deinen Weg zum Glück zu starten und Deine wahre Lebensfreude zu finden.
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Du willst schnell Erfolg haben? Dann fang doch mit etwas Einfachem und Lustigem an!
Forscher haben nämlich herausgefunden, dass sich manche Glücksgewohnheiten leichter entwickeln lassen als andere. Deshalb starten wir nicht mit anspruchsvollen Hypes oder großen Programmen, sondern mit dem, was einfach ist oder Freude macht. Positive Emotionen erweitern Deinen Blick und geben Energie für Veränderung – so nutzt Du Deinen Start‑Schwung optimal.
Was leicht ist, bleibt. Wenn Du täglich einen kleinen Moment wirklich fühlst – ein Lächeln, drei gute Dinge, zehn Minuten Luft und Bewegung – öffnet sich etwas in Dir. Du siehst klarer, was geht. Aus kleinen Funken wird Wärme, aus Wärme wird Energie für den nächsten Schritt.“
Warum kleine Schritte wirken
Kleine, fühlbare Schritte sind kein „klein anfangen“ – sie sind der klügste Weg, um dranzubleiben: Positive Gefühle geben Dir Start-Energie, der Blick wird weiter, Möglichkeiten tauchen auf.
Positive Emotionen weiten den Blick. Genau das beschreibt die Broaden-and-Build-Theorie: Freude, Interesse, Ruhe & Co. erweitern Aufmerksamkeit und Handlungsräume – und bauen nach und nach Ressourcen auf (z. B. Resilienz und soziale Verbindung).
Übung „Drei Gute Dinge”. 1–5 Zeilen pro Tag/Woche: Was war gut – und warum? Studien zeigen Effekte auf Stimmung, Optimismus und Schlaf.
Vertiefen – ohne Pflichtprogramm. Der kostenlose Science of Happiness-Kurs (UC Berkeley) bündelt alltagstaugliche Praktiken und Einordnung aus der Forschung (in englischer Sprache).
Ich persönlich meditiere nicht. Erst recht nehme ich nicht an geführten oder
Gruppenmeditationen teil. Auch rate ich jedem davon ab zu meditieren, wenn es ihm schlecht geht. Denn meiner Meinung nach öffnet man sich dabei immer für das, was einen umgibt – und das ist nicht immer positiv, auch wenn wir das gerne glauben möchten.
Vielleicht interessiert Dich ja dieses Interview mit Dr. Willoughby Britton, in dem sie über die negativen Aspekte des Meditierens spricht (deutsche Untertitel sind einblendbar).
Wichtig:
Wenn Du bereits meditierst und Dich dabei unwohl fühlst, wende Dich an eine Fachperson. Unterstützung bieten auch spezialisierte Anlaufstellen.
Womit kann man leicht anfangen?
Forscher haben eine Gewohnheit entdeckt, die sich leicht erlernen lässt und viel Freude bereitet. Nämlich die schönen Dinge des Lebens zu genießen und sie mit anderen zu teilen.
Erinnerst Du Dich an einen besonders schönen Ausflug oder ein beeindruckendes Konzert? Wenn Du an diese Erlebnisse denkst, teile sie doch mit anderen. So kannst Du positive Emotionen fördern und Deine Authentizität stärken. Andererseits zeigen Forschungsergebnisse, dass das Erlernen von Meditation anspruchsvoll sein kann.
Wenn Du Dich nicht entscheiden kannst, womit Du anfangen möchtest, wäre es doch eine Möglichkeit, etwas zu tun, das Dir Spaß macht. Im kostenlosen Online-Kurs „Science of Happiness“ des Greater Good Science Centers
konnten die Teilnehmenden zehn verschiedene Glückspraktiken auszuprobieren. Am Ende des Kurses konnten sie über ihre Erfahrungen reflektieren.
Beliebte Übungen aus dem Kurs von Science of Happiness:
1–5 Dinge pro Woche notieren und warum.
Jemandem konkret Danke sagen oder eine kurze Nachricht schreiben.
Täglich drei Ereignisse festhalten und warum sie gut waren.
Die Befragungen haben gezeigt, dass die beliebtesten Übungen achtsames Atmen, Wertschätzung, das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs und das Aufzählen von drei guten Dingen sind. Die Studierenden waren von den Übungen so begeistert, dass sie sich entschieden, sie weiterhin zu praktizieren. Diese entsprachen eher ihren inneren Werten und natürlichen Neigungen als anspruchsvollere Praktiken wie Vergebung oder Selbstmitgefühl.
In einer Studie aus dem Jahr 2012 konnten die Teilnehmenden selbst entscheiden, welche Übungen sie machen wollten.
Dabei entschieden sie sich eindeutig häufiger für Übungen, bei denen es darum ging, sich Ziele zu setzen, den Augenblick zu genießen und Dankbarkeit zu äußern, als für Übungen, bei denen sie optimistisch sein, die Vergangenheit positiv sehen, Dankbarkeit gegenüber anderen zeigen oder freundliche Gesten notieren sollten.
Diese Erkenntnisse zeigen uns, welche Gewohnheiten uns wirklich glücklich machen – oder zumindest glauben wir das.
Deshalb: Fang mit einfachen, angenehmen Gewohnheiten an und bleib‘ am Ball. Auch die etwas schwierigeren Gewohnheiten sind doch wertvoll und gehören zu einem glücklichen Leben dazu.
Stell Dir vor, Du kommst nach einem langen Arbeitstag nach Hause. Du musst nicht gleich mit einer anspruchsvollen Achtsamkeitsübung anfangen. Nimm Dir stattdessen Zeit für eine einfache, authentische Übung. Schreibe in ein kleines Tagebuch drei Dinge auf, die an diesem Tag gut gelaufen sind oder dich glücklich gemacht haben. Das können der leckere Kaffee am Morgen, das nette Gespräch mit einer Kollegin oder der Moment sein, in dem die Sonne durch die Wolken bricht und Dir einen wunderschönen Tag schenkt. Dieses kleine Ritual ist eine wunderbare Möglichkeit, Dein Glück zu erkennen und Dich mit Deinen wahren Gefühlen und Erlebnissen zu verbinden.
Auf innenklar.com findest Du nach und nach Impulse, die Spaß machen und entspannen sollen – klar, alltagstauglich und ohne Schnickschnack.
Investiere Dein Geld lieber in Glückserlebnisse als in materielle Dinge.
Denn mit den richtigen Gewohnheiten können wir unser Glück maßgeblich beeinflussen
Es ist offensichtlich, dass bestimmte Gewohnheiten unser Glück stärker beeinflussen als andere. Am wichtigsten ist jedoch, dass sie zu uns passen und authentisch sind.
Welche Gewohnheiten tragen also am meisten zum Glücklichsein bei, insbesondere wenn es darum geht, authentisch zu leben? Forscher haben herausgefunden, dass Gewohnheiten, die die Aufmerksamkeit auf die aktuelle Tätigkeit, besonders wirksam sind. Dazu gehört, optimistisch zu denken, sich auf die positiven Aspekte einer Situation zu konzentrieren und sich an gute Dinge aus der Vergangenheit zu erinnern
Es gibt noch eine weitere gute Nachricht: Forschungsergebnisse zeigen, dass sich das Wohlbefinden durch gesunde Verhaltensweisen wie Sport verbessert – selbst bei Menschen, die Schwierigkeiten haben, andere Glücksgewohnheiten zu entwickeln. Regelmäßige Bewegung kann unser Wohlbefinden erheblich steigern. Stell Dir vor, Du gehst nach einem anstrengenden Tag spazieren. Du lässt Dir die frische Luft um das Gesicht wehen, genießt die Bewegung und spürst, wie sich Dein Geist klärt und Du Dich entspannter fühlst. Das ist eine einfache, aber sehr effektive Methode, die Dich glücklich macht und Dir außerdem richtig gut tut.
Eine Studie hat gezeigt, dass ein Programm zur Verbesserung der Gesundheit bei Menschen, die an Depressionen leiden, schneller Linderung bringen und ihre Lebenszufriedenheit steigern kann als ein Achtsamkeitsprogramm. Obwohl beide Programme langfristig wirksam waren, argumentieren die Autoren, dass positive Gesundheitsgewohnheiten das Wohlbefinden schneller verbessern können, während Achtsamkeit zu allmählicheren, aber nachhaltigeren Verbesserungen führt.
Es wird empfohlen, verschiedene Glückspraktiken auszuprobieren und sich dann für diejenigen zu entscheiden, mit denen man sich am meisten verbunden fühlt. Studien zeigen, dass Menschen, die verschiedene Glückspraktiken anwenden, sich oft wohler fühlen als Menschen, die nur wenige oder gar keine anwenden. Den größten Nutzen scheinen diejenigen zu haben, die ein breites Spektrum an Praktiken anwenden und diese in vielen Situationen einsetzen.
Das bedeutet, dass Du Dich nicht auf eine bestimmte Methode beschränken musst. Finde Deine eigenen Wege, die wirklich zu Dir passen und Dein authentisches Selbst widerspiegeln. Vielleicht stellst Du beispielsweise fest, dass Du Dich besonders lebendig und glücklich fühlst, wenn Du malst oder ein Musikinstrument spielst.
Kurz gesagt
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es bei der Suche nach Glück nicht nur darum geht, sich neue Gewohnheiten anzueignen, sondern auch darum, dies auf eine zu uns passende Art und Weise zu tun. Beginne mit einfachen und spaßigen Gewohnheiten und erweitere dann nach und nach Dein Repertoire um weitere, die zu Dir passen. So vermeidest Du den Fehler, den ich mit Spanisch gemacht habe: Dich in etwas zu verlieren, das nicht wirklich zu Dir passt.
Vergiss nicht: Der Weg zum Glück ist sehr persönlich. Innen klar und authentisch zu sein, bedeutet, ehrlich zu sich selbst zu sein und auf das zu hören, was einem wirklich Freude und Zufriedenheit bringt.
Weitergehen – die nächsten Schritte Deiner Reise
Klicke auf das jeweilige Bild, um zu den Mini-Übungen zu gelangen.
Dankbarkeit
Richten wir unseren Blick auf die positiven Dinge, kann der Tag nur noch besser werden. Zur Übung.
Resilienz
Diese kleinen Übungen sollen Dir dabei helfen, ruhiger, klarer und stabiler zu werden.
Selbstannahme
Kleine Übungen, um freundlich zu Dir selbst zu sein – genau hier und jetzt, nicht erst später.
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Der Artikel hat mir richtig gutgetan. Die Idee, mit kleinen Mini-Übungen zu starten, fühlt sich endlich machbar an. Ich beginne heute mit Drei Guten Dingen und einem kurzen Dankbarkeits-Moment. Danke für Deine klaren, warmen Worte.
Wie schön, das freut mich sehr! Starte klein und freundlich mit Dir – genau so entsteht neue Energie. Wenn Du magst, picke Dir für diese Woche eine Übung und bleibe liebevoll dran. Du wirst sehen: Mit jedem kleinen Schritt wird es leichter. 😊